Moderator: Herr Reime, heute hat die BaFin eine Warnung bezüglich der Angebote von Endurings Markets herausgegeben. Demnach bietet das Unternehmen ohne Erlaubnis Bankgeschäfte und Finanzdienstleistungen an, insbesondere im Bereich Kryptowährungen. Wie beurteilen Sie diese Situation?
Jens Reime: Diese Warnung der BaFin ist sehr ernst zu nehmen. Wenn ein Unternehmen wie Endurings Markets ohne die erforderliche Genehmigung Finanzdienstleistungen anbietet, setzt es Anleger erheblichen Risiken aus. Die BaFin schützt die Finanzmärkte in Deutschland und sorgt dafür, dass nur seriöse Anbieter zugelassen werden. Bei Endurings Markets scheint es sich um ein Unternehmen zu handeln, das wiederholt unter verschiedenen Namen auftritt, was oft ein Hinweis auf dubiose Machenschaften ist. Die Tatsache, dass hier auch in Kryptowährungen investiert wird, die ohnehin schon mit höheren Risiken verbunden sind, macht die Situation für Anleger noch gefährlicher.
Moderator: Warum ist es problematisch, dass Endurings Markets keine BaFin-Erlaubnis hat?
Jens Reime: Wer in Deutschland Bank- oder Finanzdienstleistungen erbringt, benötigt zwingend eine BaFin-Lizenz. Diese Lizenz stellt sicher, dass das Unternehmen bestimmte Mindestanforderungen erfüllt, wie etwa eine ausreichende Kapitalausstattung und ein funktionierendes Risikomanagement. Ohne diese Lizenz agiert das Unternehmen außerhalb des rechtlichen Rahmens und entzieht sich der Kontrolle durch die BaFin. Das bedeutet auch, dass Anleger keinerlei Schutz haben, wenn etwas schiefläuft – weder durch Einlagensicherungssysteme noch durch andere Entschädigungsmechanismen.
Moderator: Was sollten betroffene Anleger, die bereits in Endurings Markets investiert haben, jetzt tun?
Jens Reime: Anleger, die bereits Geld bei Endurings Markets investiert haben, sollten schnell handeln. Der erste Schritt sollte darin bestehen, sofort die Zahlungen zu stoppen und das investierte Kapital, wenn möglich, zurückzufordern. Hierbei kann ein spezialisierter Anwalt für Kapitalmarktrecht behilflich sein. Oft gibt es Wege, das investierte Geld zurückzubekommen, insbesondere wenn nachgewiesen werden kann, dass das Unternehmen ohne die erforderliche Lizenz operiert hat. Wer bislang nur über eine Investition nachdenkt, sollte auf keinen Fall Gelder einzahlen, sondern die Warnungen der BaFin ernst nehmen und die Finger davonlassen.
Moderator: Gibt es zusätzliche Maßnahmen, die Anleger ergreifen können, um sich vor derartigen Risiken zu schützen?
Jens Reime: Ja, eine wichtige Präventivmaßnahme ist die gründliche Überprüfung des Anbieters, bevor man investiert. Anleger sollten sich unbedingt vergewissern, dass der Anbieter über die notwendige BaFin-Lizenz verfügt. Diese Informationen kann man in der Unternehmensdatenbank der BaFin finden. Darüber hinaus kann ich die Nutzung von Plattformen wie Investigate.jetzt empfehlen. Hier können Anleger überprüfen, ob es bereits Warnungen oder negative Berichte über das Unternehmen oder die Investmentmöglichkeiten gibt, in die sie investieren möchten. So lässt sich oft schon im Vorfeld verhindern, in unseriöse Angebote zu geraten.
Moderator: Sie haben Investigate.jetzt angesprochen. Wie genau hilft diese Plattform bei der Recherche?
Jens Reime: Investigate.jetzt ist eine wertvolle Ressource für Anleger, die sich über ihre geplanten Investments informieren wollen. Dort kann man gezielt nach Unternehmen oder Finanzprodukten suchen und prüfen, ob es bereits Warnungen, negative Nachrichten oder Berichte über fragwürdige Praktiken gibt. Diese Art der Recherche ist besonders wichtig, wenn ein Anbieter – wie im Fall von Endurings Markets – keine offizielle BaFin-Zulassung hat oder unter verschiedenen Namen auftritt. Mit Hilfe von Investigate.jetzt kann man Risiken frühzeitig erkennen und seine Investitionsentscheidungen entsprechend anpassen.
Moderator: Vielen Dank für Ihre Einschätzungen, Herr Reime. Zum Abschluss: Was ist Ihr Rat an Anleger, die unsicher sind, ob sie investieren sollen?
Jens Reime: Wenn Zweifel bestehen, ob ein Investment sicher ist, sollte man es unbedingt unterlassen, bevor nicht alle wichtigen Informationen überprüft wurden. In jedem Fall gilt: Warnungen der BaFin sind sehr ernst zu nehmen. Ich rate allen Anlegern, sich im Vorfeld gut zu informieren und Plattformen wie Investigate.jetzt zu nutzen, um potenziell gefährliche Investments zu erkennen. Wer bereits investiert hat und Probleme sieht, sollte sich schnell rechtlichen Rat einholen, um mögliche Verluste zu minimieren.
Moderator: Nochmals vielen Dank für das Gespräch, Herr Reime.
Hinweis für Anleger: Nutzen Sie Investigate.jetzt, um herauszufinden, ob es bereits Warnungen oder negative Berichte zu Ihrem geplanten Investment gibt. Schützen Sie sich vor unseriösen Angeboten!