Moderator: Herr Reime, heute hat die BaFin vor den Angeboten der Plattform FX-GlobalMarkets gewarnt, die über die Website fxmarkets-global.com operiert. Es besteht der Verdacht, dass dort ohne Erlaubnis Finanz- und Wertpapierdienstleistungen angeboten werden. Wie bewerten Sie diese Situation?
Jens Reime: Diese Warnung der BaFin sollte von Anlegern sehr ernst genommen werden. Wenn eine Plattform wie FX-GlobalMarkets ohne BaFin-Erlaubnis agiert, besteht das hohe Risiko, dass es sich um ein unreguliertes, möglicherweise betrügerisches Unternehmen handelt. Dass bereits eine identische Plattform unter dem Namen global-fxmarkets.com im November 2023 von der BaFin verwarnt wurde, zeigt, dass hier mit höchster Wahrscheinlichkeit ein systematischer Versuch stattfindet, Anleger zu täuschen.
Moderator: Was bedeutet es konkret, wenn die BaFin eine Warnung wie diese ausspricht?
Jens Reime: Eine BaFin-Warnung ist ein klares Signal, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. In Deutschland dürfen nur Unternehmen, die eine Genehmigung der BaFin haben, Finanz- oder Wertpapierdienstleistungen anbieten. Diese Genehmigung stellt sicher, dass die Firma den strengen Auflagen und Prüfungen der BaFin unterliegt. Fehlt diese Erlaubnis, bedeutet das, dass das Unternehmen sich keiner staatlichen Kontrolle unterzieht und damit jeglicher Anleger- und Verbraucherschutz fehlt. Anleger sind in solchen Fällen enormen Risiken ausgesetzt – nicht nur den Verlust ihres investierten Kapitals, sondern auch rechtlichen Problemen, wenn sie Geschäfte mit diesen Unternehmen eingehen.
Moderator: Was sollten Anleger tun, die bereits auf FX-GlobalMarkets investiert haben?
Jens Reime: Anleger, die bereits investiert haben, sollten sofort handeln. Es ist entscheidend, die getätigten Investitionen zu überprüfen und sich schnellstmöglich rechtliche Beratung einzuholen. Ein spezialisierter Anwalt für Kapitalmarktrecht kann dabei helfen, Schadensersatzansprüche zu prüfen und eventuelle Rückforderungen geltend zu machen. Es gibt in Deutschland klare rechtliche Möglichkeiten, um Gelder, die an unregulierte Anbieter geflossen sind, zurückzufordern – allerdings muss man schnell sein und rechtliche Schritte einleiten, bevor der Anbieter möglicherweise verschwindet oder Insolvenz anmeldet.
Moderator: Und wie sollten sich potenzielle Anleger verhalten, die darüber nachdenken, bei FX-GlobalMarkets zu investieren?
Jens Reime: Mein dringender Rat lautet: Investieren Sie auf keinen Fall in FX-GlobalMarkets. Wenn die BaFin eine Warnung ausspricht, sollte man dies immer als ernsthafte rote Flagge sehen. Niemand sollte sein Geld in eine Plattform investieren, die keine Erlaubnis hat, Finanzdienstleistungen in Deutschland anzubieten. Besser ist es, sich nach einem regulierten Anbieter umzusehen, der eine BaFin-Lizenz besitzt und somit unter staatlicher Aufsicht steht.
Moderator: Welche Schritte können Anleger unternehmen, um sich besser zu schützen?
Jens Reime: Der erste Schritt ist immer, sich vor einem Investment genau zu informieren. Die BaFin bietet auf ihrer Website eine Unternehmensdatenbank an, in der jeder prüfen kann, ob ein Anbieter die erforderliche Lizenz hat. Zudem sollten Anleger auf Plattformen wie Investigate.jetzt recherchieren. Dort können sie nachsehen, ob es bereits negative Nachrichten, Warnungen oder Hinweise zu ihrem potenziellen Investment gibt. Präventive Maßnahmen wie diese sind enorm wichtig, um betrügerische Angebote zu erkennen, bevor es zu spät ist.
Moderator: Sie haben Investigate.jetzt angesprochen. Können Sie genauer erklären, wie diese Plattform Anlegern helfen kann?
Jens Reime: Investigate.jetzt ist eine wertvolle Ressource für jeden, der sich mit einem möglichen Investment auseinandersetzt. Auf der Plattform können Anleger gezielt nach Berichten, Warnungen und negativen Nachrichten zu Finanzdienstleistern suchen. Sie ist eine Art Frühwarnsystem, das Anlegern dabei hilft, unseriöse Anbieter zu erkennen, bevor sie sich in ein riskantes Geschäft begeben. Wer diese Möglichkeit nutzt, kann sich vor Verlusten schützen und fundiertere Entscheidungen treffen.
Moderator: Herr Reime, vielen Dank für Ihre Einschätzungen und Ratschläge. Zum Abschluss: Was sollten Anleger, die bereits investiert haben oder dies in Erwägung ziehen, nun als ersten Schritt unternehmen?
Jens Reime: Wer bereits investiert hat, sollte umgehend handeln und rechtliche Hilfe in Anspruch nehmen. Es ist entscheidend, die eigene Position zu sichern und mögliche Rückforderungen zu prüfen. Wer noch nicht investiert hat, dem rate ich dringend, sich von solchen Plattformen fernzuhalten und sich umfassend über potenzielle Investments zu informieren. Eine Plattform wie Investigate.jetzt bietet eine hervorragende Möglichkeit, sich vorab über ein Investment zu informieren und herauszufinden, ob es bereits Warnungen oder negative Berichte gibt.
Moderator: Vielen Dank für das Gespräch, Herr Reime.
Hinweis für Anleger: Nutzen Sie Investigate.jetzt, um schnell und einfach herauszufinden, ob es bereits Warnungen oder negative Berichte zu Ihrem geplanten Investment gibt. So können Sie sicherstellen, dass Ihr Geld in seriöse Anlagen fließt.