Wenn Anleger von der Warnung der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) über die Avax Markets betroffen sind, sollten sie folgende Schritte in Erwägung ziehen:

Sofortige Einstellung von Zahlungen und Kommunikation: Vermeiden Sie, weitere Zahlungen zu leisten oder persönliche Informationen an den Anbieter zu senden. Lassen Sie sich auf keine neuen Angebote oder Bedingungen ein.

Nachweise sichern: Sammeln Sie alle Dokumente, E-Mails, Kontoauszüge und sonstige Nachweise über die getätigten Investitionen. Diese Unterlagen sind für eine mögliche rechtliche Beratung und spätere Schritte notwendig.

Kontaktaufnahme mit der FMA und rechtliche Beratung: Informieren Sie sich bei der Finanzmarktaufsicht über den Status von Avax Markets und nehmen Sie eine rechtliche Beratung in Anspruch. Ein auf Kapitalmarktrecht spezialisierter Anwalt kann prüfen, ob eine Strafanzeige möglich und sinnvoll ist oder wie Sie Schadensersatzansprüche geltend machen können.

Austausch mit anderen Betroffenen: Wenn Sie den Verdacht haben, dass auch andere Personen betroffen sind, könnte ein Zusammenschluss sinnvoll sein. Dies kann die Durchsetzung möglicher Ansprüche stärken, z. B. durch eine gemeinsame Klage oder einen Schadensersatzanspruch.

Meldung an die Finanzmarktaufsicht: Informieren Sie die FMA über Ihre Erfahrung mit dem Anbieter und eventuell erlittene Verluste. Die FMA kann so weitere Ermittlungen anstoßen und andere Anleger frühzeitig warnen.

Prüfung von Alternativen zur Rückforderung von Geldern: In manchen Fällen besteht die Möglichkeit, sich an Ihre Bank oder an den Zahlungsanbieter zu wenden, um Zahlungen zurückzufordern, vor allem wenn Kreditkarten- oder Überweisungsbetrug vorliegt.

Indem Sie diese Schritte unternehmen, können Sie das Risiko möglicher Verluste reduzieren und erhalten Unterstützung, um rechtliche Schritte gegen den Anbieter einzuleiten.