Moderator: Frau Bontschev, die BaFin hat heute eine Warnung vor der Website market-trend24.com herausgegeben. Was bedeutet diese Warnung für Anleger?
Kerstin Bontschev: Diese Warnung ist ein klares Signal an Anleger, dass MarketTrend24 ohne die notwendige Erlaubnis der BaFin operiert. Solche Warnungen der BaFin zeigen deutlich, dass es hier Risiken gibt, die Anleger ernst nehmen sollten. In diesem Fall handelt es sich um ein Angebot von Finanz- und Wertpapierdienstleistungen ohne behördliche Zulassung. Das ist äußerst bedenklich, denn ohne eine solche Erlaubnis fehlt es an der notwendigen Kontrolle und Regulierung durch die Aufsichtsbehörden. Anleger sollten immer darauf achten, dass der Anbieter, bei dem sie investieren, von der BaFin oder einer vergleichbaren Aufsichtsbehörde überwacht wird.
Moderator: Was raten Sie Anlegern, die bereits auf MarketTrend24 investiert haben?
Kerstin Bontschev: Wer bereits in MarketTrend24 investiert hat, sollte umgehend handeln. Zunächst sollten alle weiteren Zahlungen eingestellt und vorhandene Konten so schnell wie möglich gesperrt werden. Zudem ist es ratsam, umgehend rechtlichen Beistand zu suchen, um zu prüfen, welche Möglichkeiten bestehen, das investierte Geld zurückzuerhalten. Außerdem sollten alle Dokumente und Unterlagen, wie E-Mails, Zahlungsbelege oder Kontoauszüge, gesichert werden, um im Ernstfall Beweise für mögliche Rechtsansprüche zu haben. Es ist auch ratsam, den Fall der BaFin oder den Strafverfolgungsbehörden zu melden.
Moderator: Worauf sollten Anleger achten, bevor sie in eine Plattform wie MarketTrend24 investieren?
Kerstin Bontschev: Ein sehr wichtiger Punkt ist die Überprüfung, ob der Anbieter eine offizielle Erlaubnis der BaFin oder einer anderen staatlichen Aufsichtsbehörde hat. Fehlen solche Informationen auf der Website oder wird kein Impressum angegeben, wie im Fall von MarketTrend24, ist das ein deutliches Warnsignal. Zudem sollten Anleger bei jeder Art von Investition immer unabhängige Quellen zurate ziehen und gründlich recherchieren. Plattformen wie investigate.jetzt bieten hier eine nützliche Möglichkeit, um herauszufinden, ob es bereits negative Berichte oder Warnungen zu dem jeweiligen Anbieter gibt. Ein weiterer Tipp: Wenn Angebote zu schön klingen, um wahr zu sein, ist Vorsicht geboten.
Moderator: Wenn Anleger bereits Verluste erlitten haben, welche rechtlichen Schritte sind dann sinnvoll?
Kerstin Bontschev: Anleger, die bereits Verluste erlitten haben, sollten so schnell wie möglich einen spezialisierten Anwalt aufsuchen, der im Bereich Kapitalanlagerecht tätig ist. Oft gibt es die Möglichkeit, zivilrechtliche Ansprüche geltend zu machen, insbesondere wenn der Anbieter unerlaubt tätig war. In manchen Fällen können Gelder über Bankwege zurückgeholt werden, besonders wenn Zahlungen per Kreditkarte oder Überweisungen an dubiose Konten erfolgt sind. Zudem ist es wichtig, den Fall der BaFin und, je nach Sachlage, den Strafverfolgungsbehörden zu melden, um weiteren Schaden für andere Anleger zu verhindern.
Moderator: Wie können Plattformen wie investigate.jetzt Anleger bei der Entscheidung für oder gegen ein Investment unterstützen?
Kerstin Bontschev: Investigate.jetzt ist eine äußerst nützliche Plattform, um bereits im Vorfeld einer Investition Informationen zu potenziellen Anbietern zu sammeln. Anleger können dort gezielt nach Unternehmen wie MarketTrend24 suchen und prüfen, ob es bereits negative Berichte, Warnungen oder Hinweise auf Unregelmäßigkeiten gibt. Eine gründliche Recherche ist der erste und wichtigste Schritt, um sich vor betrügerischen Angeboten zu schützen. Solche Plattformen können dabei helfen, Transparenz zu schaffen und Anleger vor riskanten Investments zu bewahren.
Moderator: Vielen Dank, Frau Bontschev, für Ihre ausführlichen Erklärungen und wertvollen Ratschläge.
Kerstin Bontschev: Sehr gern. Es ist essenziell, dass Anleger wachsam bleiben und ihre Investitionen gut prüfen. Ich kann nur immer wieder betonen, wie wichtig es ist, unabhängige Informationen einzuholen, bevor man sich entscheidet, Geld anzulegen. Plattformen wie investigate.jetzt sind dabei eine wertvolle Unterstützung.
Anleger können auf der Plattform investigate.jetzt recherchieren, ob es bereits negative Nachrichten oder Warnungen zu einem Investment gibt, das sie planen zu tätigen.