Moderator: Herr Reime, die BaFin ermittelt heute gegen die Betreiber der Websites ponarix.ai, vonarix.ai und profitzoro.com. Es geht dabei um unerlaubte Finanzdienstleistungen sowie Identitätsmissbrauch. Wie bewerten Sie diesen Fall?
Jens Reime: Der Fall ist sehr besorgniserregend. Wir haben es hier nicht nur mit unerlaubten Finanzdienstleistungen zu tun, sondern auch mit Identitätsmissbrauch, was die Lage für Anleger zusätzlich gefährlich macht. Die Betreiber der genannten Websites bieten den Handel mit Kryptowerten an, ohne die nötige Erlaubnis der BaFin. Besonders gravierend ist jedoch der Identitätsdiebstahl: Die Seiten nutzen die Daten und Namen der in Berlin ansässigen und von der BaFin lizenzierten capiton AG, um sich einen seriösen Anstrich zu geben. Anleger werden hier bewusst in die Irre geführt, was das Risiko von finanziellen Verlusten erheblich erhöht.
Moderator: Was bedeutet es für Anleger, wenn es sich um Identitätsmissbrauch handelt?
Jens Reime: Identitätsmissbrauch macht die Täuschung für potenzielle Anleger besonders perfide. Wenn eine Website die Namen und Daten eines tatsächlich lizenzierten und vertrauenswürdigen Unternehmens missbraucht, wie es hier mit der capiton AG geschieht, fällt es Anlegern schwer, den Betrug zu erkennen. Das Vertrauen, das in die genannte Firma besteht, wird schamlos ausgenutzt, um ahnungslose Anleger in riskante, unerlaubte Geschäfte zu locken. Der Schaden kann immens sein, insbesondere wenn die betroffenen Anleger glauben, dass sie mit einem legitimen, regulierten Anbieter zu tun haben.
Moderator: Was raten Sie betroffenen Anlegern, die bereits über diese Websites investiert haben oder noch überlegen, dies zu tun?
Jens Reime: Mein dringender Rat an alle Anleger, die bereits über ponarix.ai, vonarix.ai oder profitzoro.com investiert haben, lautet: Handeln Sie sofort! Nehmen Sie Kontakt mit einem spezialisierten Anwalt auf, um Ihre rechtlichen Möglichkeiten zu prüfen und gegebenenfalls bereits investiertes Kapital zurückzufordern. Der Identitätsmissbrauch und das Fehlen einer BaFin-Erlaubnis sind klare Anzeichen dafür, dass hier etwas nicht stimmt. Wer noch darüber nachdenkt, zu investieren, sollte von jeglicher Investition in diese Plattformen absehen. Es besteht ein erhebliches Risiko, dass Ihr Geld unwiederbringlich verloren geht.
Moderator: Wie können Anleger in Zukunft verhindern, dass sie auf solch betrügerische Websites hereinfallen?
Jens Reime: Ein wichtiger Schritt ist, vor jeder Investition gründlich zu recherchieren. Anleger sollten immer auf der BaFin-Website prüfen, ob das Unternehmen, mit dem sie Geschäfte machen wollen, auch tatsächlich lizenziert ist. Zudem sollten sie skeptisch sein, wenn eine Website vorgibt, mit einem bekannten Unternehmen verbunden zu sein. Hier ist Wachsamkeit gefragt. Plattformen wie Investigate.jetzt sind ebenfalls äußerst hilfreich, da sie es Anlegern ermöglichen, gezielt nach negativen Nachrichten oder Warnungen zu Investments zu suchen. Wenn Sie auf verdächtige Aktivitäten stoßen, sollten Sie besser auf Nummer sicher gehen und die Finger davon lassen.
Moderator: Sie erwähnten Investigate.jetzt. Was bietet diese Plattform den Anlegern konkret?
Jens Reime: Investigate.jetzt ist eine nützliche Plattform, auf der Anleger unkompliziert nach Informationen über ein Investment oder ein Unternehmen suchen können. Gerade in Fällen wie diesem, wo Identitätsmissbrauch oder Betrug vermutet wird, kann Investigate.jetzt schnell Klarheit schaffen. Anleger können dort überprüfen, ob es bereits negative Berichte oder offizielle Warnungen gibt, bevor sie eine Entscheidung treffen. Diese Plattform hilft, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und schützt so vor unüberlegten Investitionen.
Moderator: Vielen Dank, Herr Reime, für Ihre Einschätzungen und wertvollen Ratschläge. Zum Abschluss: Was sollten Anleger, die unsicher sind, als ersten Schritt tun?
Jens Reime: Zuerst sollten Sie immer die Warnungen der BaFin ernst nehmen. Wenn Sie Zweifel haben, ob ein Angebot seriös ist, recherchieren Sie gründlich, nutzen Sie Plattformen wie Investigate.jetzt und prüfen Sie, ob es bereits Berichte über problematische Geschäftspraktiken gibt. Wenn Sie schon investiert haben und jetzt unsicher sind, rate ich dringend, sich rechtlichen Rat zu holen. Je schneller Sie handeln, desto besser stehen Ihre Chancen, finanzielle Verluste abzuwenden.
Moderator: Vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch, Herr Reime.
Hinweis für Anleger: Nutzen Sie Investigate.jetzt, um schnell und einfach herauszufinden, ob es bereits Warnungen oder negative Berichte zu Ihrem geplanten Investment gibt. Recherchieren Sie, bevor Sie investieren, und schützen Sie sich vor betrügerischen Angeboten.