Moderator: Herr Reime, die BaFin hat heute dem Verein „Konvent zur Reformation Deutschlands – Die Goldene Mitte“ untersagt, weiterhin Gelder für Herrn Fitzek anzunehmen. Wie bewerten Sie diese Entscheidung?

Jens Reime: Diese Entscheidung ist nicht nur notwendig, sondern auch konsequent. Die BaFin hat bereits in der Vergangenheit mehrfach Maßnahmen gegen Peter Fitzek und seine unerlaubten Einlagengeschäfte ergriffen, wie man an dem bestandskräftigen Bescheid von 2014 sehen kann. Dass jetzt der Verein „Konvent zur Reformation Deutschlands – Die Goldene Mitte“ involviert ist, zeigt, wie komplex diese Strukturen sind, in denen Fitzek weiterhin versucht, Gelder von Anlegern zu erhalten. Das Vorgehen der BaFin schützt Anleger vor illegalen Finanztransfers und verhindert, dass unregulierte, riskante Geschäfte fortgeführt werden.

Moderator: Warum ist es so problematisch, wenn ein Verein wie der „Konvent“ solche Gelder annimmt?

Jens Reime: Hier handelt es sich um unerlaubtes Finanztransfergeschäft. Das bedeutet, dass Gelder auf Konten des Vereins fließen, um sie dann in die Hände von Peter Fitzek zu übergeben, der schon mehrfach mit rechtswidrigen Finanzgeschäften in Erscheinung getreten ist. Das ist problematisch, weil weder der Verein noch Fitzek die nötigen Lizenzen haben, um solche Transaktionen legal durchzuführen. Damit entziehen sie sich der Aufsicht und Regulierung, was für Anleger hochriskant ist. Es besteht die reale Gefahr, dass die eingezahlten Gelder verloren gehen, ohne dass die Betroffenen irgendwelche Sicherheiten oder Rückgriffsmöglichkeiten haben.

Moderator: Was sollten Anleger tun, die vielleicht bereits Geld an den „Konvent zur Reformation Deutschlands – Die Goldene Mitte“ oder an Peter Fitzek überwiesen haben?

Jens Reime: Wenn Sie bereits Gelder überwiesen haben, sollten Sie sofort aktiv werden. Es besteht die Möglichkeit, rechtliche Schritte einzuleiten, um das Geld zurückzufordern. Es ist wichtig, sich so schnell wie möglich an einen spezialisierten Anwalt zu wenden, der sich mit solchen Fällen auskennt. Zeit ist hier ein entscheidender Faktor, insbesondere da die BaFin bereits Maßnahmen zur Abwicklung eingeleitet hat. Auch wenn die Verfügungen der BaFin noch nicht bestandskräftig sind, ist es wahrscheinlich, dass diese Entscheidung aufrechterhalten wird. Das bedeutet: Jeder, der betroffen ist, sollte sich dringend um juristischen Beistand bemühen.

Moderator: Gibt es besondere Risiken, wenn man in solche unregulierten und illegalen Finanzgeschäfte involviert ist?

Jens Reime: Absolut. Das Hauptproblem bei solchen Geschäften ist die fehlende Sicherheit. Bei regulierten Finanzdienstleistern gibt es Aufsichtsmechanismen, Einlagensicherungen und Entschädigungseinrichtungen, die Anleger im Fall von Missbrauch oder Insolvenz schützen. Bei unregulierten Anbietern wie in diesem Fall gibt es all das nicht. Das bedeutet, dass Anleger im schlimmsten Fall ihr gesamtes investiertes Kapital verlieren könnten, ohne eine Möglichkeit, es zurückzubekommen. Die Tatsache, dass der Verein Geld für Fitzek annimmt, der schon mehrfach negativ aufgefallen ist, sollte als dringende Warnung verstanden werden.

Moderator: Was können Anleger tun, um sich besser zu schützen, bevor sie in ein Investment einsteigen?

Jens Reime: Der erste Schritt sollte immer sein, sich ausführlich über den Anbieter zu informieren. Dabei hilft die Unternehmensdatenbank der BaFin, in der man nachsehen kann, ob ein Unternehmen die notwendige Erlaubnis besitzt, Finanzdienstleistungen anzubieten. Zusätzlich empfehle ich Anlegern, Plattformen wie Investigate.jetzt zu nutzen. Dort können Sie schnell recherchieren, ob es bereits negative Nachrichten oder Warnungen zu dem Investment gibt, das Sie in Erwägung ziehen. Eine solche Vorab-Prüfung kann Anleger vor großen Verlusten bewahren.

Moderator: Sie erwähnten Investigate.jetzt. Was genau bietet diese Plattform?

Jens Reime: Investigate.jetzt ist eine wertvolle Ressource für Anleger, die auf der Suche nach verlässlichen Informationen zu möglichen Investments sind. Sie bietet eine zentrale Anlaufstelle, um Warnungen, Negativmeldungen oder bereits laufende Ermittlungen zu bestimmten Anbietern oder Finanzprodukten zu überprüfen. Gerade in Fällen wie diesem, in denen sich immer wieder ähnliche Muster zeigen, kann Investigate.jetzt eine frühzeitige Warnung liefern und so potenzielle Schäden verhindern.

Moderator: Vielen Dank für Ihre Einschätzungen, Herr Reime. Zum Abschluss: Was ist Ihr dringender Rat an betroffene Anleger?

Jens Reime: Wer bereits Geld an den „Konvent zur Reformation Deutschlands – Die Goldene Mitte“ oder an Peter Fitzek überwiesen hat, sollte sofort handeln und sich rechtlich beraten lassen. Je früher Sie handeln, desto größer sind Ihre Chancen, etwas von Ihrem investierten Kapital zurückzubekommen. Für alle anderen Anleger gilt: Seien Sie wachsam und informieren Sie sich gründlich über den Anbieter. Nutzen Sie dazu Plattformen wie Investigate.jetzt, um sicherzustellen, dass Sie Ihr Geld nicht in unsichere oder unseriöse Finanzgeschäfte investieren.

Moderator: Vielen Dank für das Gespräch, Herr Reime.


Hinweis für Anleger: Bevor Sie in ein Investment einsteigen, nutzen Sie Investigate.jetzt, um sicherzustellen, dass es keine negativen Berichte oder Warnungen zu dem geplanten Investment gibt. Recherchieren Sie sorgfältig, um Ihr Geld zu schützen!